Am Freitagabend um 18 Uhr ist es vollbracht, die Zeugnisse für die 28 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10r sind verteilt, die Reden gehalten, die Geschenke verteilt. Der Rückblick auf die Stunde davor zeigt, dass die Jugendlichen mit diesem Tag einen wichtigen Schritt in Ihrem Leben gegangen sind. In den Reden von Klassenlehrer Thomas Weigand und Schulleiter und Co-Klassenlehrer Achim Meindel wurde deutlich, dass Schule ein erster und wichtiger Schritt ist, ein Schritt ins Leben, ein Türöffner, aber keineswegs eine Endstation. Vor allem Schulleiter Achim Meindel betonte die besonderen Werte, die eine Evangelische Schule auf den Lebensweg mitgibt. Mit dem Blick auf den Mitmenschen und die Gewissheit, dass wir als Menschen nie von Gott alleine gelassen werden, daran erinnerte und damit ermutigte der Schulleiter die jungen Menschen, die Eltern und die Gäste.
Den Gemeinschaftsgedanken und die Idee, im Team besser ans Ziel zu kommen, griff Albrecht Klenk vom Elternbeirat auf. Auch er sprach den Jugendlichen Mut für die Zukunft zu und verwies auf die Bedeutung der Begleitung durch Schule und Elternhaus.
Feierlich wurde es dann, als die Jugendlichen die Zeugnisse in der Hand hielten, eine ganze Reihe von Schülerinnen und Schülern mit Preisen und Belobigungen. Zwei besondere Preise zeigen auch, dass am ESZM nicht nur die Leistung, sondern auch der das Engagement für die Gemeinschaft wichtig sind. Der vom Förderverein der Schule ausgelobte Preis für diejenigen, die sich besonders um die Klasse verdient machen, ging dieses Mal Freya Eymann, Maike Färber, Theresa Kümmerle und Jule Ulm. Schulleiter Achim Meindel verwies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Fördervereins, die Möglichkeit zur Mitgliedschaft und die Einladung zum „Altmichelbacher Jahrestreffen“ als Ort der Begegnung.
Mit dem Paul-Schempp-Preis für die beste Leistung im Fach Evangelische Religion verband Religionslehrerin und Pfarrerin Christiane Waldvogel die Glückwünsche für die Preisträgerin Theresa Kümmerle und die Erinnerung an Paul Schempp, der dem Ungeist des Nationalsozialismus entgegentrat – eine Botschaft, die heute für Jugendliche von größter Bedeutung ist. Ihren Teil beendete sie mit einem Segen für alle Abschlussschüler/innen.
Die Jugendlichen ihrerseits prägten den Abend durch eine gekonnte Moderation, durch Beiträge und Dankesworte an und für die Lehrkräfte und durch gemeinsame Musikbeiträge.
Am Ende des offiziellen Programms stand dann ein gemütliches Beisammensein in der Mensa, die von den Eltern liebevoll dekoriert war. An einem reichhaltigen Buffet, das vom Küchenteam des ESZM in der gewohnt guten Qualität gemacht wurde, konnte der Abend dann ausklingen.
Der Dank für diesen gelungenen Abend geht an alle, die vor und hinter den Kulissen mit ihrer Zeit, ihrer Arbeitsfreude und ihren Ideen zum Gelingen beigetragen haben.
Folgende Schüler/innen verlassen das ESZM:
Aaron Aldinger, Jonna Beduhn, Tyson Berghof, Merrit Blank (A), Freya Eymann (P, Sozialpreis), Maike Färber (P, Sozialpreis), Marie Fischer, Phil Glibota, Joshua Gribelbauer (A), Christopher Hauerstein (P), Anouk Hess, LiliHeunisch, Timon Jung-Pantic, Ben Klenk (A), Xenia Knack, Emma Kohler (A), Leon Kuhn, Theresa Kümmerle (P, Sozialpreis. Paul-Schempp-Preis), Tyler Matthießen, Felix Niebel (H), Tim Preiß, Viviane Runge (P), Matteo Sabatelli, Lara Santa, Maximilian Seybold, Arno Spranger, Lasse Stolpe (A), Jule Ulm (P, Sozialpreis)
(Titelfoto: Beate Turtschan)
