Die Inhalte der Woche lassen sich in drei Grundlinien einteilen. Die erste Grundlinie ist das Wissen über die Region, ihre wirtschaftliche Stärke und die Entstehung der Wirtschaftsstruktur. Die zweite Grundlinie ist das Faktenwissen über wirtschaftlichen Zusammenhänge, die hier von Fachleuten vorgetragen werden und dann der Kontakt zu Unternehmen mit Blick auf Praktika und Ausbildung bzw. Studium und die damit verbundenen Fähigkeiten einer guten und erfolgreichen Bewerbung.
Der letzte Strang ist für jede/n einzelne/n Schüler/in besonders wichtig. Stehen doch in allen Schularten im Frühjahr noch Praktikumstage an und vor allem für den Realschulbereich auch die Bewerbung für den Beruf unmittelbar bevor. Kein Wunder, dass gerade bei der Ausbildungsmesse, beim Kontakt mit der Handwerkskammer und bei den Betriebserkundungen viele Jugendliche engagiert dabei sind, Fragen zu Betrieben und Ausbildungsberufen stellen und den Kontakt zu Azubis und Verantwortlichen suchen. Anspruchsvoll und oft auch anstrengend sind die Theorieblöcke. Andererseits spüren auch die Jugendlichen, dass da Profis am Werk sind. Wer kann schon so einfach direkt mit Mitarbeitenden der Bundesbank, der Schufa, einer Steuerkanzlei oder einer Bank ins Gespräch kommen und wann stellen einem solche Leute schon mal ihr Arbeitsfeld vor.
Die erste Linie, die Kenntnis über die Wirtschaftsregion ist dabei so etwas wie das Fundament, auf dem die Woche ruht. Welche Betriebe, welche Branchen gibt es dort wo ich lebe? Wie ist diese Struktur entstanden und was hat das für Auswirkungen auf mich, wenn ich auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bin.
Am Ende der Woche ist es die Kunst, die Stränge zu einem Gesamtbild zu machen, das noch einige Zeit trägt, sowohl im Unterricht aus auch bei der Suche nach einem Praktikums- und Ausbildungsplatz.
Der Dank für diese Woche gilt allen Unternehmen und Institutionen, die in sich dieser Woche aktiv beteiligt haben.
(Achim Meindel)
Ein Vormittag bei der Firma Stego
Am Mittwoch in der Wirtschaftswoche war die Klasse 9 der Realschule bei der Firma Stego in Schwäbisch Hall. Dort lauschten sie den Vorträgen der Azubis, von Geschäftsführer Elmar Mangold und dem Geschäftsführer der Tochterfirma Legrom, Kim Waldmann. Im Anschluss an die einführenden Informationen gab es eine Stärkung für alle.
Danach machte die Klasse eine Tour durch die Firma und schaute sich die unterschiedlichen Bereiche an, während die Azubis alles erklärten.
Nach dem Rundgang wurde die Klasse in zwei Gruppen geteilt und durfte aktiv etwas herstellen. Die Auswahl war zwischen einem Vogelhaus und einem Insektenhotel. Die Produkte finden ihren Platz zum Teil in der Schule, zum Teil bei der Firma Stego.
Am Ende stand noch ein Besuch bei der Tochterfirma Legrom auf dem Plan. Am Ende wurde die Klasse mit Infos und Werbegeschenken verabschiedet.
(Tamira Dickerhof, Jana Ulm 9r)