AUFBAUGYMNASIUM
Das Aufbaugymnasium (ABG) ermöglicht Schülerinnen und Schülern aus allen Schularten eine Laufbahnerweiterung und Neuorientierung. Hierbei können verschiedene Gründe eine Rolle spielen:
- die Entscheidung für ein bestimmtes Profil (Musik, Diakonie, NaTuR)
- der Wunsch nach einem Wechsel der Schulart, um, vor allem von der Realschule aus, das Abitur zu erlangen
- die Möglichkeit, Leistungsdefizite in einem 9-jährigen Bildungsgang aufzuholen
- der Wunsch nach Begegnung und Gemeinschaft mit Gleichaltrigen im Internat
- der Wunsch, sein familiäres Umfeld zu verändern
Das 6-jährige ABG beginnt in der Klasse 8 seinen Bildungsgang (Klasse 8-13).
Da es sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der Realschule wendet, wird auch die zweite Fremdsprache Französisch noch einmal von den ersten Anfängen an unterrichtet. Am Ende der ersten 4 Jahre (Ende Klasse 11) sollte dann nicht nur in Französisch, sondern in allen Fächern ein Niveau erreicht sein, welches den Übertritt in die gymnasiale Kursstufe ermöglicht. Das 6-jährige ABG schließt mit der Abiturprüfung zur Erlangung der allgemeinen Hochschulreife ab.
Das 3-jährige ABG beginnt in der Klasse 11 und richtet sich ebenfalls vor allem an Schülerinnen und Schüler der Realschule, welche nach der mittleren Reife das Abitur anstreben. Diejenigen Schülerinnen und Schüler, welche die Realschule ohne Französisch-Kenntnisse abschließen, beginnen in Klasse 11 mit Spanisch als zweiter Fremdsprache, in welcher sie bis zum Ende der 13. Klasse unterrichtet werden. Die zweite Fremdsprache ist eine Voraussetzung für die Allgemeine Hochschulreife, welche auch hier erlangt werden kann.
Das Abitur am Aufbaugymnasium entspricht in vollem Umfang dem Abitur am "Regelgymnasium" G8. In der Kursstufe werden die Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet und legen das zentrale Abitur des Landes Baden-Württemberg ab. Sie erhalten bei Bestehen die Allgemeine Hochschulreife.
Das ABG ist, wie die anderen Schulen des Schulzentrums, eine öffentliche Schule in privater Trägerschaft (Ersatzschule). Träger der Schulen ist die Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Die unterrichtlichen Qualifikationen unterliegen den Schulgesetzen des Landes. Alle 3 Schulen werden als Ganztagesschulen der gebundenen Form geführt.
Wie arbeiten wir am ABG mit den Klassen 11?
In unsere Klassen 11 kommen Schüler*Innen aus unterschiedlichen Realschulen, aus der Waldorfschule und von G8-Gymnasien zusammen. Sie bringen demnach ganz unterschiedliche Voraussetzungen und Schullaufbahnerfahrungen mit. Uns ist es wichtig, die neue Klasse schnell zu einer guten Gemeinschaft zusammenwachsen zu lassen. Daher gestalten wir zwei Einführungstage und einen gemeinsamen Sport- und Spieletag und nach Absprache mit der Klasse 1-3 Klassenabende pro Schuljahr.
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Elternhäusern und die intensive Arbeit mit jedem Schüler/jeder Schülerin liegt uns zudem sehr am Herzen.
Da die 11. Klasse Übergangsklasse in die Kursstufe ist, dient sie dazu, die Schüler*Innen an die Anforderungen der Kursstufe heranzuführen. Besonderen Augenmerk richten wir daher neben der Gestaltung guten Unterrichts auch auf die Entwicklung der Methodenkompetenz und der Arbeitsorganisation unserer Schüler*Innen.
Arbeitsschwerpunkte
Ankommen gestalten / Ängste abbauen / Klassengemeinschaft entwickeln
- Einführungstage
- Spiele-und Sporttag
- Klassenaktionen
- Gemeinsam gestalteter Gottesdienst
- Intensive persönliche Begleitung
Vorbereitung auf die Anforderungen der Kursstufe
- Entwicklung einer guten Arbeitshaltung/ Anleitung zur Selbstreflexion
- Transferfähigkeit/Arbeitsgründlichkeit
- Methodenkompetenz
- Zeitmanagement / Vorbereitung auf Klassenarbeiten
Informationen und Beratung zu den Kurswahlen für die Kursstufe
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- Im Downloadbereich gibt es unter dem Punkt "Abitur" die aktuelle Kursstufeninformation
Ziele:
- Ankommen gestalten
- erstes Kennenlernen
- Organisatorisches
Tag 1:
- Begrüßung
- Kennenlernspiele
- Führung Schulgelände Schlossbereich
- Organisatorisches: Stundenplan, Busfahrkarten, Schließfächer, Tischdienste, Hausordnung, Dienste
Tag 2:
- Spaziergang nach Schwäbisch Hall
- Schüler*Innen (gemischte Gruppen) drehen Filme an ausgewählten Stationen
- Führung durch den Neubaubereich
- Vorstellung: Schulleiter, Schulpsychologin, Oberstufenleitung
- Bücherausgabe
Ziele:
- Gruppenfindung/Kennenlernen
Beispielablaufplan:
08:00-09:35 Kooperationsspiele in klassengemischten Gruppen
09:35-09:55 Pausenvesper
09:55-12:30 Gesellschaftsspiele, Activity, Kicker, Tischtennis, ...
12:30-13:20 Mittagessen
13:20-15:50 Volleyballturnier in gemischten Gruppen
Zur Entwicklung der Klassengemeinschaft werden nach Absprache 1-3 Klassenabende gestaltet (z.B. gemeinsames Grillen, Spieleabend, Filmabend ...).
Uns ist es wichtig, im Austausch mit den Elternhäusern und mit jedem Schüler/jeder Schülerin zu sein. In Einzelgesprächen lernen wir die Schüler*Innen näher kennen und können mit ihnen Entwicklungs- bzw. Problemfelder besprechen und individuelle Vereinbarungen treffen.
An unserer Schule gestalten alle Klassen und Lehrer*innen im Rahmen unseres evangelischen Profils je einen Gottesdienst miteinander.
Die 11. Klassen gestalten im Januar einen Gottesdienst rund um das Thema „Jahreslosung".
- Arbeitshaltung/ Anleitung zur Selbstreflexion
- Ich reflektiere mein Arbeitsverhalten und meine Arbeitshaltung probiere neue Arbeitsweisen aus.
- Ich reflektiere mein Arbeitsverhalten und meine Arbeitshaltung probiere neue Arbeitsweisen aus.
- Arbeitsgründlichkeit:
- Ich entwickle meine Schreibkompetenz weiter.
- Ich lerne, auch schwierigere Texte genau zu lesen und zu strukturieren.
- Transferfähigkeit
- Ich lerne, auch mit schwierigeren Aufgabenstellungen umzugehen.
- Ich lerne, Transferaufgaben ausführlich und strukturiert zu beantworten.
- Methodenkompetenz
- Vorbereitung einer GFS:
- Ich weiß, wie und wo ich mir Informationen zur Vorbereitung eines Referates beschaffen kann
- Ich kann eine strukturierte Gliederung anfertigen
- Ich lerne verschieden Einstiegsmöglichkeiten in Präsentationen und wende sie an
- Ich kann eine gute Power Point Präsentation erstellen
- Ich weiß, wie ich ein gutes und strukturiertes Handout erstelle
- Ich lerne verschiedene Präsentationstechniken und übe sie ein.
- Zeitmanagement: wie bereite ich mich auf Klassenarbeiten vor
- Ich mache mir bewusst, was mein Lernen beeinflusst.
- Ich bekomme Hilfestellung und Anregungen, wie ich mich effektiv auf Klassenarbeiten vorbereiten kann.
- Ich lerne, wie ich meine Zeit zur Klassenarbeitsvorbereitung einteilen kann.
- Vokabellerntechniken
- Ich lerne verschieden Vokabellerntechniken kennen und übe sie ein.
- Gruppenarbeit
- Ich lerne, mich in einer Gruppenarbeit arbeitsteilig zu organisieren.
- Vorbereitung einer GFS: